Seit den 90er-Jahren wurde in Peru der Kakaoanbau als Alternative zum illegalen Kokaanbau gefördert. Allerdings führte dies zu hohen Entwaldungsraten. HALBA kauft seit 2011 Bio- und Fairtrade-Kakaobohnen aus der Region San Martin und startete mit Partnern wie Acopagro und PUR Projet ein CO₂e-Kompensationsprojekt, um den Regenwald zu schützen.
Für CO₂-neutrale Schokolade werden in der Kooperative Acopagro Bäume gepflanzt, um die Entwaldung zu bekämpfen und die Biodiversität zu erhalten. Das Projekt bietet den Bäuer:innen eine neue Einkommensquelle, da die Kooperative das gebundene CO₂ im internationalen Emissionshandel verkaufen kann. Bis 2040 sollen so 1 959 101 Tonnen CO₂ gespeichert werden.
HALBA kompensiert in diesem Projekt noch bis 2024 Emissionen für Schokoladenprodukte mit dem Label «Carbon-neutral Product», indem sie die CO₂e-Fussabdrücke der Produkte berechnen und von der Stiftung myclimate validieren lässt. Das Projekt trägt zudem zum Erhalt von 4 954 Hektaren Wald bei.
Bis Ende 2023 wurden in diesem Projekt 65 829 Tonnen CO₂e kompensiert.