Der Anbau von landwirtschaftlichen Rohstoffen benötigt viel Fläche und beeinflusst Mensch, Tier und Natur. Deshalb wählen wir unsere Lieferanten entlang der Wertschöpfungskette mit grosser Sorgfalt aus: Wir achten auf schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie auf faire Beziehungen und sozialverträgliche Bedingungen.
Die Beschaffungsstrategie von HALBA legt ein besonderes Augenmerk auf den Umgang mit kritischen Rohstoffen. Diese haben für HALBA als Produktionsunternehmen eine grosse wirtschaftliche Bedeutung, weisen jedoch erhöhte soziale und ökologische Risiken im Anbau und in der Verarbeitung auf. Deshalb besteht hier besondere Sorgfaltspflicht.
Bei der Definition der Risikorohstoffe orientiert sich HALBA als Division der Coop-Gruppe an der Liste für kritische Rohstoffe des Mutterunternehmens Coop. HALBA hat 16 Rohstoffe als kritisch eingestuft:
Anfang 2023 führte HALBA in Zusammenarbeit mit einem externen Beratungsunternehmen eine vertiefte Risikoanalyse durch, welche die bestehenden Ergebnisse überprüft und eine detaillierte Ermittlung von Menschenrechtsrisiken in allen HALBA Lieferketten ermöglicht. HALBA orientiert sich dabei übergeordnet an dem Due-Diligence-Prozess gemäss dem OECD-Leitfaden für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln. Zudem stützt sich HALBA als Division der Coop Genossenschaft bei ihren Bemühungen auf die Coop Policy zum Thema Due Diligence.
In den Bereichen Schokolade, Snacks wie auch Back- und Kochzutaten ist bereits ein hoher Anteil der kritischen Rohstoffe mit einem Nachhaltigkeitsstandard zertifiziert:
HALBA hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2026 80 Volumenprozent der kritischen Rohstoffe mit mindestens einem Nachhaltigkeitsstandard zertifiziert sind.
